Tafelenthüllung in Erbes-Büdesheim

Am 18. August konnte die Täuferspurentafel in Erbes-Büdesheim enthüllt werden. Die Aktion wurde vom Ortsbürgermeister Dr. Karlheinz Tovar und seinem Vorgänger Karl-Heinrich Sailler, willkommen geheißen und schon im Vorfeld tatkräftig unterstützt.  Für das Jahr 1738 werden etliche Mennonitenfamilien in und um Erbes-Büdesheim genannt, die auf den Schlossgütern der Herren von Rohan und von Laroche wohnten. Weitere kamen in den folgenden Jahren hinzu. Gottesdienste wurden anfangs im Schlösschen von Nack (Hunoldsteiner Besitz, heute Hauptstr. 46?) abgehalten, später im Schloss von Erbesbüdesheim, wobei die Gemeinde von der Weierhöfer Gemeinde bis 1748 mitversorgt wurde.

Die Täuferspurentafel wurde an einer der Raiffeisenkasse gehörenden Mauer vor dem Erbesbüdesheimer Schloss angebracht. Nach dem von der Ortsgemeinde ausgerichteten kleinen Event, konnte sogar noch – auf freundliche Einladung des jetzigen Eigentümers, des Restaurators Vitus Wurmdobler –  das alte Larochsche Schloss selbst besichtigt werden, was ein echtes Erlebnis war. Darin, vielleicht in dem größeren Raum im ersten Obergeschoss, sollen die gottesdienstlichen Versammlungen der Mennoniten abgehalten worden sein. 

Auf dem Foto: Die Vorsitzende des Mennonitischen Geschichtsvereines Dr. Astrid von Schlachta und Ortsbürgermeister Dr. Karl-Heinz Tovar enthüllten gemeinsam die Täuferspurentafel in Erbes-Büdesheim.
Foto: Ortsgemeinde Erbes-Büdesheim

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